Die Arbeiten in der Küche gehen gut voran. Die Wände sind soweit, dass wir sie mit Sumpfkalk streichen können. Die Türen und Fenster sind bereits mit Leinöl grundiert. Das Wetter ist kühl und feucht genug, dass der Sumpfkalk schön langsam trocknen kann.
Den Boden haben wir von den alten Farbresten befreit. Wir wollen es so machen, dass man die Gebrauchsspuren sehen kann, aber dennoch einen relativ einheitlichen Farbton herstellen. Ein Probeanstrich mit reinem Leinöl hat das Holz ordentlich angefeuert. Wir wissen noch nicht so genau, ob das Öl reicht oder ob es besser ist, mit einer Lasur die Farbigkeit zumindest an einigen Stellen anzugleichen. Wenn die Wände und die Decke gestrichen sind, werden wir uns um den Boden kümmern und dann sehen wir wie er insgesamt wirkt. Viel ist richtig abgewetzt. Einige Stellen, auf denen Küchenmöbel gestanden haben, weisen natürlich weniger Gebrauchsspuren auf.
In dem kleinem weißen Zimmer sind die Böden nur mit ganz wenig Sumpfkalk gestrichen und anschließend mit Marseiller Seife behandelt. Das sieht gut aus und ist auch, obwohl es nicht so wirkt, ziemlich unempfindlich, was Schmutz angeht. Öl und Fettspritzer sind allerdings ein Problem, da das Holz offenporig bleibt. Daher haben wir uns in der Küche für das Öl entschieden, das man mit Lack auf Leinölbasis noch mal etwas stabiler machen kann.
Neben den ganzen Arbeiten auf der Baustelle haben wir aber natürlich auch noch so etwas wie Privatleben.
Da gibt es einige schöne Dinge, auf die ich gerne hinweisen möchte wie beispielsweise das Weingut Feth Wehrhof, das ganz wunderbaren Wein produziert. Unser aktueller Lieblingswein ist die Scheurebe.
Dann haben wir auch noch eine tolle Musikempfehlung von dem Barteam der Haifischbar in Berlin: Club des Belugas. Nu Jazz perfekt zum Häuser-Renovieren. Hier ist ein kleiner Vorgeschmack.
Und ein ganz besonderes Talent mit einer großartigen Stimme: Hört Angelina Jordan.
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