Die Geschicklichkeit einer kleinen Maus

Ich versuche seit drei Tagen die Maus, die es sich in unserer Küche gemütlich gemacht hat, zu fangen. Anfangs hab ich sie nur rascheln gehört. Dann habe ich Nagespuren an der Seife(!) und Mäuseköttel gefunden. Ich habe zwei Mausefallen gekauft und mit ordentlich Käse belegt. Der Käse war nach kurzer Zeit verschwunden. Ich denke, die Maus war sicher erst mal ordentlich satt. Ich habe es dann mit Kuchen probiert, aber das Resultat war das gleiche. Der Kuchen war weg, die Maus satt. Dann dachte ich gut, vielleicht muss ich den Köder so auslegen, dass die Maus gezwungen wird, etwas mehr Einsatz zu bringen, um an das Futter zu gelangen. Vielleicht löst die Falle dann aus. Schokocreme war das Mittel meiner Wahl. Aber – diese war fein säuberlich ausgeschleckt. In meiner Wahrnehmung ein Ding der Unmöglichkeit. Langsam war ich wirklich beeindruckt . Ich fühlte mich langsam auch etwas auf den Arm genommen. Meine ganze schöne Intelligenz und Überlegenheit – für die Katz sozusagen. Dann habe ich eine Lebendfalle besorgt. Wie gesagt, ich war durchaus beeindruckt. Aber auch hier das gleiche Spiel. Obwohl ich einen extra größen Köder in die Falle gestekt habe, damit sie auf jeden Fall den Mechanismus auslösen muss, hat sie stattdessen den Käse aus der Falle gezogen und davor liegen lassen, so als ob sie sagen wollte,  „Schneid mal bitte klein!“ Ich habe es dann noch mal probiert und den Köder ordentlich festgesteckt. Diesmal war er sorgfältig an den Rändern angenagt und ein kleiner Zettel lag vor dem Käfig.

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